Zahnfüllung
Zahnfüllung: beheben von kariösen Läsionen
Zahnsubstanz, die aufgrund von z. B. Karies oder Traumata verloren gegangen ist, kann auf unterschiedlichsten Arten ersetzt werden.
Zum Auffüllen des Zahndefektes stehen dem Patienten unterschiedlichste Materialien zur Verfügung.
- Amalgamfüllungen
Bei gesetzlich versicherten Patienten bezahlt die Krankenkasse in der Regel Amalgamfüllungen. Amalgam wird kontrovers diskutiert. Die Befürworter heben die Stabilität und Langlebigkeit hervor, die Ablehner weisen auf die Materialzuammensetzung hin. Amalgam enthält u.a. Quecksilber und Kupfer. Beide Metalle können sich negativ auf den Gesamtorganismus auswirken. In den skandinavischen Ländern ist Amalgam seit mehreren Jahren verboten. In Deutschland ist die Verwendung von Amalgam bei Schwangeren, Kindern und Patienten mit Nierenproblemen nicht erlaubt. In unserer Praxis verzichten wir komplett auf Amalgam.
- Metallfreie Füllungen
Als Amalgamalternative werden Zemente oder Kunststoffe ( Komposite) verwendet. Sie sind metallfrei.
Aufgrund der erhöhten Materialkosten und der aufwendigeren Verarbeitung sind Kunststofffüllungen meistens für gesetzlich Versicherte Patienten mit einer Zuzahlung verbunden.
Der größte Vorteil von Kompositfüllungen gegenüber Amalgam ist neben der Metallfreiheit die Ästhetik. Gute Füllungen sind vom eigenem gesunden Zahn nicht zu unterscheiden.
Dennoch sind auch Kunststofffüllungen nicht unumstritten, da noch nicht eindeutig geklärt ist, wie die einzelnen Inhaltsstoffe auf den Gesamtorganismus wirken.
- Gold- oder Keramikfüllungen
Am biologisch verträglichsten sind sicher Gold- und Keramikfüllungen. Sie sind absolut biokompatibel in der Mundhöhle und extrem langlebig. Keramikfüllung in Form von Inlays, Teilkronen oder Kronen entsprechen höchsten ästhetischen Ansprüchen.
Gerne beraten wir Sie, welcher Werkstoff für Sie in Frage kommt.